Start des Forschungsprojekts "Arbeit in Zeiten von Corona"
1. September 2021
Foto: Fusion Medical Animation
Die Coronapandemie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Maßnahmen zum physical distancing verändern die Organisation und Praktiken der Arbeit und beschleunigen eine digitale Transformation der Arbeitswelt. Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt "Arbeit in Zeiten von Corona - Risikopolitik und dynamisches Grenzmanagement von Arbeit unter Bedingungen von SARS-CoV-2" erforscht diesen Wandel auf der Grundlage von vergleichenden qualitativ empirischen Fallstudien in der Softwareentwicklung, kleinen und mittleren Produktionsbetrieben, dem Theaterbetrieb und dem Gesundheitswesen. Über eine Analyse der Folgen von SARS-CoV-2 hinaus will das Projekt das Verständnis der Konsequenzen von Pandemien auf die Arbeitswelt befördern und die Entwicklung von vorsorgenden Strategien der Risikogovernance in Zeiten der (pandemischen) Krisen beitragen. Das Projekt verbindet arbeitssoziologische Expertise mit Perspektiven der Science and Technology Studies und der Governance-Forschung. Neben Sabine Maasen sind Fritz Böhle (ISF München), Daniel Barben (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Ingo Matuschek (Hochschule der Bundesagentur für Arbeit) und Sabine Pfeiffer (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) am Projekt beteiligt.