Aktuelle Forschung
Exploring the experience-expectation nexus in macroeconomic forecasting using computational text analysis and machine learning
(DFG)
This is the second joint project of Prof. Dr. Jörg Döpke, FH Merseburg, Prof. Dr. Christian Pierdzioch, HSU Hamburg, and Prof. Dr. Ulrich Fritsche, Universität Hamburg, funded by the DFG Priority Program "Experience and Expectation: Historical Foundations of Economic Behaviour" (SPP 1859). The project will officially start on June 1st, 2019.
About:
- Methods from corpus linguistics will be used to investigate the experience-expectation nexus and the role of a priori theoretical and political beliefs therein. This includes several channels: the selection and assessment of incoming information, the possible strategic usage of forecasts to enforce economic policy reaction and the impact of the mentioned aspects on the formation of textually expressed expectations.
- Several results of the corpus-linguistic analysis will be used to investigate aspects of forecast rationality using non-linear methods and machine learning tools and also use machine learning tools to improve the computer-linguistic analysis further.
- Analysis of several other aspects and research gaps in the experience-expectation nexus relevant for macroeconomic forecasts will be made which all explicitly call for the combination of qualitative and quantitative data.
- Contact
Prof. Dr. Ulrich Fritsche - DFG project site
Makroökonomische Prognostik in großen Krisen
(DFG)
Das wiedererwachte Interesse an makroökonomischen Prognosen nach der weltweiten Finanzkrise in den Jahren nach 2008 bezieht sich auch auf das Überdenken der Rolle von Prognosen und Wirtschaftsexperten für die Gesellschaft. Das Forschungsprojekt – im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 1859 „Erfahrung und Erwartung: Historische Grundlagen ökonomischen Handelns“ und in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jörg Döpke, FH Merseburg und Prof. Dr. Christian Pierdzioch, HSU Hamburg, durchgeführt – untersucht dazu folgende Fragen:
- Wie soll die Qualität der Prognosen beurteilt werden?
- Was ist die Anreizstruktur für ein strategisches Verhalten von Prognostikern?
- Wie stellt sich die Rolle von Wirtschaftsprognosen und Fehlprognosen für die Entwicklung der ökonomischen Theorie und der Profession dar?
- Ansprechperson
Prof. Dr. Ulrich Fritsche - DFG-Projektseite
Inflationswahrnehmungen und –erwartungen von Haushalten und ihre Beziehung zu Spar- und Konsumentscheidungen: Survey-Evidenz für Deutschland
(Deutsche Bundesbank)
Inflationswahrnehmungen und –erwartungen sind zentrale Größen in makroökonomischen Zusammenhängen. Über die Heterogenität von Wahrnehmungen und Erwartungen und ihre Beziehung zu Haushaltsentscheidungen über Konsum, Ersparnis, Geldanlage und Vermögen kann die makroökonomische Forschung bisher jedoch relativ wenig aussagen.
- Wovon hängt die Entscheidung über Anlagen ab?
- Wer entscheidet sich, wieviel auszugeben und warum?
- Und welche Rolle spielen Persönlichkeitsmerkmale und Risikoneigung?
Diese und andere Fragen gilt es zu beantworten.
In Zusammenarbeit mit dem CATI-Umfragelabor der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben Prof. Dr. Lena Dräger und Prof. Dr. Ulrich Fritsche eine Studie konzipiert, bei der in einer deutschlandweiten Umfrage in zwei Wellen mehr als 500 Personen befragt wurden. Die Studie wird von der Hauptverwaltung Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern der Deutschen Bundesbank mitfinanziert.
- Ansprechpersonen
Prof. Dr. Ulrich Fritsche (Universität Hamburg)
Prof. Dr. Lena Dräger (Leibniz Universität Hannover)