tag:www.wiso.uni-hamburg.de,2005:/en/fachbereich-sowi/professuren/lilienthal/ueber-uns/aktuellesAktuelles2021-04-28T08:37:12ZNAGR-fakws-16882381-production2021-04-13T09:21:00ZFörderung von Medienkompetenz: Neues JKW-Projekt schickt Journalist*innen in die Schulen<p>Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai engagiert sich auch die Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg. Ein neues Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Volker Lilienthal ist Teil der bundesweiten Initiative Journalismus macht Schule. Dabei werden Journalistinnen und Journalisten in Schulen vermittelt, wo sie mit Schülerinnen und Schülern über den Wert von Journalismus für die freie Gesellschaft, aber auch über Probleme wie Medienkrise und Fakenews diskutieren. Dieses Angebot gilt nicht nur punktuell am 3. Mai, sondern wird fortlaufend angeboten.</p>
<p>Das neue Kompetenztransfer-Projekt von Prof. Lilienthal ist ein Service für Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein. In Hamburg haben die Schulbehörde und das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung interessierte Lehrkräfte auf das Angebot hingewiesen. Für Schleswig-Holstein besteht eine Kooperation mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung. Zu den kooperierenden Medien gehören u. a. die ZEIT, der Spiegel, das Hamburger Abendblatt, der NDR, der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag sh:z und die Kieler Nachrichten sowie viele freie Journalistinnen und Journalisten. Außerdem hat die Henri-Nannen-Schule ihre Absolvent*innen auf das Projekt aufmerksam gemacht.</p>
<p>Besonderer Wert wird auf gutes Matching gelegt, also darauf, dass Journalist*innen und Schulen zueinander passen. Darum kümmert sich die freie Projektmitarbeiterin und Bildungsjournalistin Kathrin Fromm. Operativ ist das Projekt bei der Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus gem. UG mit Prof. Lilienthal als Geschäftsführer angesiedelt.</p>
<p>Gefördert wird das Transferprojekt von der Medienstiftung Hamburg | Schleswig-Holstein, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Otto Brenner Stiftung. Lilienthals erfolgreicher Projektantrag war mit dem Claim „Journalismus macht uns alle schlauer“ überschrieben. In einer späteren Phase ist auch eine empirische Begleitforschung bei Schüler*innen und Journalist*innen geplant. Dabei soll erhoben werden, ob der Dialog erfolgreich war und was ggf. verbessert werden kann. „Uns geht es um eine nachhaltige Förderung von Medienkompetenz“, so Prof. Lilienthal, Inhaber der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus.</p>
<p>Kontakt: schule@message-online.com</p>